RintelnGroße Tonkuhle
Nachnutzung als Fachmarktzentrum
Eine prägende Nachnutzung für ein ehemaliges Bahngelände entstand mit einer Bauzeit von ca. 18 Monaten im Norden der Stadt Rinteln. Das Fachmarktzentrum versorgt die Bürger der Stadt seit der Fertigstellung in 2010 mit Waren des täglichen Bedarfs und darüber hinaus. An den Bahncharakter erinnert heute nur noch ein erhaltenes Weichenhaus.
Projektdaten
Objekt | Rinteln |
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Anschrift | Große Tonkuhle |
Objektart | Fachmarktzentrum |
Mieter | Jibi, ALDI, Deichmann, dm-Drogerie, Kodi, Takko, Blumerie, Volksbank |
Fläche | 6.200 m² |
Baujahr | 2010 |
Leistungen | Akquise, Konzeption, Baurechtschaffung, Vermietung, Realisierung |
Stadtteil-Versorgungszentrum
Als die Deutsche Bahn das Areal in der Rintelner Nordstadt, rechts der Mindener Straße seinerzeit aufgab war die Konzeption einer passenden Nachnutzung ins Augenmerk gerückt. Die Profilia entwarf eine überzeugende Planung für ein Fachmarktzentrum, in dem sich insbesondere COMBI (ehemals Jibi) eine nachhaltige Position auf Rintelner Stadtgebiet sicherte und den in die Jahre gekommenen und nicht erweiterungsfähigen Supermarkt auf der anderen Seite der Bahntrasse aufgeben konnte. In Kooperation entstand weiterhin eine Neuaufstellung der bereits etablierten Filiale der Volksbank in Schaumburg eG und einer Autowaschanlage.
Die Bauphase erforderte insbesondere aus Witterungsgründen, aber auch aufgrund überraschender Funde unter der Erde große Flexibilität. Zeitweise glich die Baustelle einem kleinen Meteoritenkrater, und der gefrorene Erdboden wurde für die Fertigstellung der Parkplätze mit Heizmatten aufgetaut.
Die verkehrliche Erschließung erfolgte vorausschauend über einen Kreisverkehr nebst Zufahrtsstraße als ersten Abschnitt der bereits geplanten West-Ost-Tangente mit dem Namen „Große Tonkuhle“. Heute ist auch diese städtische Maßnahme fertiggestellt und bindet einen der wichtigsten Versorgungsstandorte in eine der wichtigsten Verkehrsbeziehungen der Stadt mit ein.